Tagesfahrt nach Dresden 2015

 
     
 

Unsere diesjährige Tagesfahrt führte uns am Mittwoch, dem 18.03.2015, nach Dresden. Wie immer starteten wir pünktlich am Vereinshaus. Wieder war die Teilnahme sehr groß, es waren viele neue und alte Mitglieder dabei, einige mußten zu Hause bleiben, der Bus war voll. Zuerst besuchten wir in Dresden das „ASISI Panorama“. Das Thema dieser Rotunde war "Dresden 1945, Tragik und Hoffnung einer europäischen Stadt". Auf 3000 qm wurde das Ausmaß der Bombardierung der Elbmetropole im Februar 1945 im Maßstab 1:1 gezeigt. Von einer 15 Meter  hohen Plattform, dem Aussichtspunkt des Rathausturmes entsprechend, bot sich für jedermann ein bedrückendes Bild der Zerstörung.


Auf dem zweiten Bild sieht man im Vordergrund zwei Aras, die aus dem zerstörten Zoo in die Freiheit flogen.  Ich glaube, dass hier jeder von uns über das hier gezeigt Geschehen nachdenklich wurde. Bei manchem kamen wieder die Erinnerungen der schrecklichen Kriegszeit hoch. Wie glücklich können wir uns schätzen, dass wir nun schon so lange in Frieden leben durften. Heute ist Dresden wieder eine Stadt voller Hoffnung. Vergessen ist das sinnlose schreckliche Ereignis jedoch nicht.
Nach dieser beeindruckenden Besichtigung ging es zum Mittagessen in das "Sächsisch-Böhmische-Bierhaus" am Altmarkt. Ein wunderschönes altes historisches Kellergeschoß mit einem schönen Kreuzgewölbe. An den Wänden befanden sich wunderschöne Malereien aus der mittelalterlichen Zeit von Dresden. Die Essengerichte waren alle köstlich. Alle waren zufrieden und satt.
Nach der Mittagspause wurden wir zu einer Stadtrundfahrt abgeholt. Die Fremdenführerin, Frau Remus, zeigte uns viele Sehenswürdigkeiten, die Frauenkirche, die Schlosskirche, das Schloss, die Semperoper, den Zwinger, das Hygienemuseum, den Stadtgarten. Wir besichtigten auch einen alten Molkereiladen, dessen Decken und Wände mit alten Fliesenornamente von Villeroy & Boch versehen war. Im Laden nebenan gab es 350 Sorten Senf. Die konnten alle verkostet werden. Alles sehr lecker.


Danach konnten wir in eigener Regie durch die Stadt spazieren oder die Frauenkirche besichtigen, die wenige Tage nach dem Bombenangriff eingestürzt war, weil die Sandsteine auf Grund der großen Hitze beim Brand nicht mehr tragfähig waren und nach der Wende mit Spendenmitteln wieder aufgebaut wurde. Wieder ging für alle Mitreisenden ein schöner ausgefüllter Tag zu Ende. Lothar Quaas hat zum wiederholten Male eine schöne Reise bis ins letzte Detail  geplant und organisiert. Allen Teilnehmern hat sie sehr gefallen und man kann nur hoffen, dass er noch viele weitere Einfälle hat. Wir sagen Danke dafür, auch seiner Gattin.

 
Text: Ursel Kahmann, Bilder: Dieter Rentz